• Datum: 19.07.2024
  • Zielort: Rauma

Gestern haben wir keine Stadtbesichtigung in Tampere gemacht, der Regen hat uns abgehalten. Wir haben uns entschlossen mit dem Womo am Morgen auf einen Parkplatz in der Stadt zu fahren. So müssen wir mit den Fahrrädern nicht hin und her fahren. Der Umweg hält sich auch in Grenzen.. Nach Duschen und Abwaschen fahren wir vom Campingplatz Richtung Stadt los. Wir erwischen den letzten Platz zum Parkieren.

 Als erstes besuchten wir die Alexander Kirche, die neben dem alten Friedhof gebaut wurde.

Die finnischen Städte sind mit Ausnahmen nicht sehr alt und nur ein kleiner Teil ist mit alten Häuser besetzt. Tampere ist erst im 19ten Jahrhundert gewachsen und daher sind auch die Häuser nicht mehr aus Holz sondern aus Stein.

 RathausSpringbrunnen vor dem RathausSpringbrunnenfigurTheater von TampereAlte KircheAlte KircheEhemaliges Fabrikgebäude von FinlaysonEhemaliges Wägehaus heute ein Restaurant

Wir verlassen Tampere Richtung Rauma und besuchen die St. Olafs Kirche. Die Kirche wurde im frühen 16ten Jahrhundert gebaut und wurde bis 1855 als Kirche genutzt. Die Kirche wurde Ende des 20ten Jahrhunderts vermehrt als Hochzeitskirche genutzt und so wurde sie 1997 renoviert und brannte kurz darauf im September nieder. Über 1000 Freiwillige bauten die Kirche in 6 Jahren wieder auf.

 

Hier sieht man noch die Brandspuren.

Das Grollen und die schwarzen Wolken verheissen nichts gutes.

Auf der Fahrt zum Nationalpark kommen wir immer wieder in heftige Gewitter. Am Parkplatz angekommen, scheint wieder die Sonne. So wagen wir es und nehmen die 1.2km. Wanderweg zum Beobachtungsturm unter die Füsse.

Wir sehen die Gewitterwolken näher kommen und beeilen uns das Womo wieder trocken zu erreichen.

Wir fahren am Rand eines Gewitters nach Rauma. Gewitter und Sonnenschein wechseln daher auf der Fahrt dauernd ab. Der Campingplatz in Rauma ist ziemlich voll. Die Fahrzeuge werden an jeden erdenklichen Ort platziert. Da keine Regen mehr gemeldet ist, fahren wir mit den Fahrrädern in die Altstadt von Rauma. Auf dem Weg dorthin kommen wir am alten Bahnhof vorbei, der 1988 für den Personenverkehr geschlossen wurde.

Bahnhof

Rauma ist nach Turku und Porvoo die drittälteste Stadt Finnlands. Die Fahrräder haben wir bei der Kirche abgestellt.

Die Altstadt ist ein UNESCO Welt-Kulturerbe und besteht aus mehr als 600 Holzhäusern. Da es schon nach 18 Uhr ist, sind die Läden geschlossen und die Stadt ist wie ausgestorben.

Der Hunger plagt uns und wir haben ein Nepalesisches Restaurant gesehen, mit einem attraktiven Menu.

War das fein. Zurück auf dem Campingplatz machen wir noch eine Platzrunde und die obligaten Sonnenuntergangsbilder.